Geschichte des Deutschen Bäcker Sängerbundes

Das Ziel des Deutschen Bäcker Sängerbundes ist und war die Bindung unter Berufskollegen und Bevölkerung herzustellen, um die Sinnhaftigkeit der täglichen Arbeit in und für die Bäckereien nach außen darzustellen.

Die ersten Bäckerchöre gründeten sich nach Aufzeichnungen 1878 in Leipzig und Hannover. In kurzer Zeit folgten danach Gründungen von Bäckerchören in Dresden, Stuttgart, Wien, Flensburg, Düsseldorf, Nürnberg, Hamburg, Rostock, Fürth, Braunschweig, Bremen, Berlin, Ulm, Meißen, Halle, Pforzheim, Augsburg, Bamberg, München, Schweinfurt, Köln, Duisburg, Trier, Krefeld, ... Das Ziel war sich verbandsmäßig zu organisieren. 

Dieser Beschluss wurde im Rahmen zum 50. Jubiläum des damaligen Germania Becker Verbandes am 21. Juni 1924 in Berlin im Rahmen einer Sitzung mit anschließender Feier gefasst. Daraus erarbeiteten unter Leitung von Heinrich Albert, Berlin, eine Kommission auf sieben Becker Vereins Strich Vorsitzenden die Vereinssatzung. Die Gründungsversammlung des deutschen Wecker Sänger Bundes erfolgte am 1. Oktober 1925 in Nürnberg.

Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges wurde die Tätigkeit der Bäckerchöre bis 1947 eingestellt und danach bildeten sie sich im Rahmen der vorherrschenden Möglichkeiten langsam wieder. Die Bäckerchöre beteiligen sich seit 1949 an den internationalen Bäckereiausstellungen des Zentralverbandes deutsches Bäckerhandwerk e.V. mit einem eigenen Konzert im drei Jahre Rhythmus der Ausstellung.

Deutsche Bäcker-Sängertage auf der iba-Messe

1949 Köln
1952 Stuttgart
1955 Hamburg
1958 München
1961 Frankfurt
1964 Dortmund
1968 Stuttgart
1971 Berlin
1974 Düsseldorf
1977 München
1980 Düsseldorf
1983 München
1986 Hamburg
1989 Düsseldorf
1992 Berlin (mit dem neuen Bäcker Sängerbund Mitteldeutschland)
1995 Düsseldorf
1998 Düsseldorf
2000 München
2003 Berlin
2006 Hamburg
2009 Düsseldorf
2012 München
2015 München
2018 München
2023 München
2025 Düsseldorf

Präsidenten des Deutschen Bäcker – Sängerbundes

1925 Heinrich Albl, Berlin
1949 – 1957 Heinrich Wulf, Hamburg
1958 – 1975 Paul Märker, Bochum
1975 – 1987 Siegfried Zimmer, Siegen
1988 – 1996 Erich Lechner, Nürnberg
1997 – 2013 Hartmut Körner, Hamburg
Seit 2014 Harald Luther, Hannover